Domaine Lafage – Südfrankreich und seine Weine

Wer das Weingut Domaine Lafage schon mal besucht hat, versteht, warum Winzer Jean-Marc hier nicht mehr wegwill. Im traumhaften Languedoc direkt am Mittelmeer gelegen.
Ein Besuch fühlt sich wie Urlaub an!

Domaine Lafage und seine 90 Hektar mit den über hundert Jahre alten Reben ist eine Augenweide! Da lässt es sich leicht vergessen wie anstrengend die Arbeit auf dem Weingut eigentlich ist.

Côtes du Roussillon

Anfang 1996 haben der passionierte Winzer Guy Lafage, dessen Vorfahren seit sechs Generationen mit dem Weinbau verbunden waren, und sein zum Önologen ausgebildeter Sohn Jean-Marc die Domaine Lafage gegründet.

Jean-Marc ist aber erstmal als Weltenbummler um die Welt gereist. Mit einer Mission: Internationale Erfahrungen in der Weinwelt sammeln. So hat er auf Weingütern in Kalifornien, Australien, Südafrika und Chile gearbeitet!

Wieder zu Hause angekommen, hat er die gesammelten Erfahrungen in das Familienweingut investiert.

Die Weinberge der Domaine Lafage sind mit zahlreichen, gebietstypischen Rebsorten bestockt, deren Vielfalt es erlaubt, die Weine zu sehr fruchtbetonten und ausgewogenen Cuvées zusammen zu stellen. Es handelt sich dabei um die Rebsorten Chardonnay, Sauvignon Blanc, Muscat, Syrah, Cabernet Sauvignon, Mourvèdre und Grenache, die zu trockenen Weiß- und Rotweinen, aber auch zu den köstlichen Vins Doux Naturels “Muscat de Rivesaltes” und “Rivesaltes” ausgebaut werden.

Rundum ein fabelhaftes Weingut mit umso fabelhafteren Weinen oder wie der amerikanische Weinkritiker Robert Parker sagt: “mind-boggling” !

Unsere Empfehlung:

Jean-Marc Lafage La Opérette IGP 2018

Den Auftakt machen Aromen von dunklen Beeren, primär Cassis, gefolgt von getrockneten Brombeeren. Es schließen sich schwarzer Pfeffer und mediterrane Gewürze an. Hierauf kommen die mineralischen Akteure auf die Bühne und zeigen sich mit tiefen Noten von Graphit und Schiefer.Eine Szene nach der anderen präsentiert Saftigkeit, Würzigkeit und Intensität. Nun kommen die einzelnen Darsteller deutlich zum Vorschein: der elegante Grenache, der charakter- und druckvolle Mourvèdre und schließlich die Hauptfigur, der Syrah – mit unglaublich intensiver Textur und frischer Frucht. Der letzte Akt: Die Aromen tanzen temperamentvoll und reichen sich durch eine feine Tanninstruktur die Hände. Dunkle Mineralität und eine von feinen Gewürzen untermalte Frucht senkt sich wie ein samtiger Vorhang auf die Geschmacksknospen – was für ein Schauspiel.

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